Tradition meets Innovation - Herausforderungen für attraktive Arbeitgebermarken
Ein österreichisches Traditionsunternehmen schafft es Zeiten der Digitalisierung zu bestehen und sich dabei fortwährend, als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Eine Herausforderung, der viele Unternehmen derzeit begegnen müssen. Die Herausforderungen für attraktive Arbeitgebermarken sind enorm.
Eine spannende Challenge im Spannungsfeld
Tradition verpflichtet. Innovation fordert. Diesem Spannungsfeld sind gerade Traditionsunternehmen als auch Familienbetriebe ausgesetzt.
Die Tradition bewahren und gleichzeitig innovativ genug sein, damit man den Anforderungen der aktuellen Zeit gewachsen ist und bestehen kann. Die Anforderungen von Mitarbeitenden und potenziellen Teammitgliedern werden immer größer. Umso wichtiger ist es, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein und zu bleiben.
Veränderter Markt - Digitalisierung
Die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Die letzten 20 Jahre waren herausfordernd. Die letzten 3 Jahre noch mehr. Der Markt, die Anforderungen und Ansprüche unserer Kunden haben sich verändert. Digitalisierung ist dabei ein Schlüsselfaktor geworden.
Die Präsentation der Produkte und Dienstleistungen erfolgt nicht mehr ausschließlich auf Messen, sondern genauso auf diversen Social-Media-Kanälen. Willst du erfolgreich sein, musst du präsent sein. Digitalisierung heißt aber dann auch, die eigene Arbeit, die Prozesse und Abläufe zu digitalisieren. Von der Ablage bis zu Bestellprozessen. Digitalisierung erleichtert vieles. Manchmal kann es auch überfordern. Daher braucht es Befähigung und Begleitung.
Genauso ist es in Hinblick auf die Positionierung als attraktive Arbeitgebermarke. Die Außenwirkung muss für Bewerber:innen ebenso attraktiv sein, wie für potenzielle Kund:innen. Eine Herausforderung, die es zu meistern gilt.
Arbeitgebermarke: Employee Branding & Engagement
Und dann kommen hier noch die neuen Anforderungen, Wünsche und Bedürfnisse der neuen Generationen hinzu. Die Gen Z drängt auf den Arbeitsmarkt. Der Fachkräftemangel und der War of Talents nehmen weiter Fahrt auf. Medien berichten, dass der Mangel an Fachkräften in Österreich sogar am stärksten greift.
Es reicht nicht mehr, eine Stellenanzeige zu schalten, mit der Angabe des kollektivvertraglichen Mindestlohns für mehrere 100 Bewerber:innen. Die Bewerber:innen sind anspruchsvoller geworden. Das Gesamtpaket muss passen.
Was genau das Gesamtpaket ist, wird jedes Mal neu definiert. Es muss also ein Unternehmen hoffen, das “richtige” Gesamtpaket zum richtigen Zeitpunkt auf dem richtigen Kanal zu publizieren, um an die “richtige” Bewerber:in zu gelangen. Zumindest ist die Wechselbereitschaft derzeit hoch.
Lockangebot oder ernst gemeint? digital, innovativ, modern, flexibel, stabil, feelgood
Als Unternehmer und Unternehmerin dürfen wir uns jeden Tag neu entscheiden. Klingt doch super, oder? Wir dürfen uns entscheiden, ob wir potenzielle Mitarbeiter:innen über ansprechende und vielversprechende Jobangebote ködern oder ob wir es ernst meinen. In Zeiten digitaler Vernetzung, Arbeitgeberbewertungsportalen und anderer transparenter Rankings treffen wir diese Entscheidung jedoch nicht oft. Die Herausforderung als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, war niemals schwieriger als heute.
Die präsentierten Werte müssen deckungsgleich mit der Realität sein. Es bringt also wenig von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu predigen und es dann nicht zu ermöglichen. Genauso verhält es sich mit allen anderen Werten und Mindsets, die die Zusammenarbeit, die Unternehmenskultur und die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens prägen.
Entwicklung des Gesamtangebots - Nicht nur für Bewerber:innen
Eins ist klar: Das Angebot darf sich nicht ausschließlich an neue Mitarbeiter:innen richten, sondern gleichzeitig auch für bestehende Mitarbeiter:innen zur Verfügung stehen. Es muss mir als (potenziellen) einen Mehrwert bieten. Wasserflatrate und Firmenhandy fallen nicht in diese Kategorie. Welches Angebot dein Unternehmen schnürt, ist individuell. Die Wie können wir also der Herausforderung, als attraktive Arbeitgebermarke wahrgenommen zu werden, begegnen?
5 Tipps, um als attraktive Arbeitgebermarke wahrgenommen zu werden
- Was ist der Status quo? Der Status Quo definiert den Start.
- Hole deine Mitarbeiter:innen an Bord, lasse sie das Paket mitentwickeln (ACHTUNG: Mitarbeitendenbefragungen können das Gegenteil bewirken!)
- Klarheit: Wen will ich eigentlich ins Unternehmen holen?
- Stellen wir uns dabei auch mal die umgekehrte Frage: Bewerber mit den 100% passenden Skills oder perfekt in Mindset und beim Team-Match?
- Positionierung als Arbeitgebermarke: Auch mit Stellenanzeigen positioniere ich mich am Markt. Als Unternehmen. Mit meiner Kultur. Mit meinen Mitarbeiter:innen. Authentizität ist wichtig.
5 Dinge, die sich Mitarbeiter:innen heute wünschen
- Flexibilität: Von Work Life Balance zu Work Life Blending.
- Mensch sein können: Authentizität zeigen und individuell wahrgenommen werden. Nicht als Nummer, sondern als Mensch.
- Gestaltung & Entwicklung: Zusammenarbeit im und der Entwicklung des Teams mitwirken und mitgestalten.
- Persönliche Weiterentwicklung im Einklang mit den Unternehmenszielen. Betriebliche Weiterbildung sollte daher einen großen Stellenwert (Tipp: unsere Kurse sind individuell anpassbar an dein Unternehmen!)
- Ich für dich, aber du auch für mich: Achte auf deine Mitarbeiter:innen. Wer dauerhaft unter Stress steht, kann keine Höchstleistungen erbringen.
Du hast Potenzial! Lass es uns nutzen!
Es war also niemals schwieriger und gleichzeitig wichtiger, dass Innenbild und das Außenbild abzugleichen, die Zusammenarbeit im Team auf ein neues Level zu bringen, damit wir auch weiterhin als attraktive Arbeitergeber, Arbeitgebermarken wahrgenommen werden. Die Herausforderung wird so schnell nicht enden. Wir begleiten Unternehmen auf diesem Weg. Sowohl in der Positionierung, als auch bei den Möglichkeiten, ein attraktives und authentisches Gesamtpaket für Unternehmen zu schnüren. Dabei arbeiten wir mit einem großen Netzwerk an Partnern zusammen.
Lernorientierte Kultur
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